Philosophie

Die Psychologie von Live online Casino Glücksspiel

In dem vergangenen Jahrzehnt führte meine Forschungseinheit eine steigernde Menge an Forschungen auf der Psychologie von online Glücksspielen aus. In einigen von Mark D. Griffiths Ph.D.’s kürzlichen Forschungen in denen er online Glücksspieler, offline Glücksspieler und keine Glücksspieler interviewte fand er heraus, dass einige Personen die online spielten dies aus (i) Bequemlichkeit, (ii) besseren Wert für Geld, (iii) großartigere Vielfalt an Spielen und (iv) Anonymität tun. Vielleicht interessanter waren die hemmenden Gründe die Personen dazu veranlassten in erster Linie überhaupt online zu spielen. Der Hauptgrund von Personen, die das online spielen stoppten war, dass offline Spieler und keine Spieler sagten, dass die Authentizität des Spielens sich signifikant reduziert hat wenn man online spielt. Wir haben auch andere Hemmungen von online Glücksspielen gefunden, inklusive (i) die Reduzierung des Realismus, (ii) die unsoziale Natur des Internets, (iii) die Verwendung von elektronischem Geld und (iv) Bedenken über die Sicherheit von online Glücksspielseiten. Die reduzierte Authentizität und der Realismus mag dabei hilfreich sein zu erklären, warum online live Aktion Casino Spiele als steigernd beliebt angesehen werden unter einigen Typen von Spielern.

Die empirische Forschung ertönt auch mit Marks eigener persönlichen Psychologie über online Glücksspiele. Eines der Hauptgründe, warum er das Spielen in Internet Casinos nicht mag ist, da er glaubt, dass die Mehrheit von Spielergebnissen vorprogrammiert wurde und/oder vorbestimmt wurden. Für mich, ist es etwas Ähnliches wie mit dem Spielen von einem imaginären Würfel! Marks Forschungsergebnisse helfen auch dabei die Steigung von Deutsche live online Casinos Glücksspielen zu erklären. Spieler wollen nicht nur erhöhten Realismus und Authentizität aber haben dennoch die hinzugefügten Vorteile von online Anonymität, wenn sie spielen.

In online live Casino Spielen ermöglicht die Anonymität des Internets den Spielern sich privat an Glücksspiele zu engagieren ohne Angst vor Stigmatisierung. Diese Anonymität bietet dem Spieler möglicherweise auch einen großartigeren Sinn an wahrgenommener Kontrolle über den Inhalt, Ton und Natur der online Erfahrung. Anonymität mag auch die Gefühle des Komforts steigern, seitdem es eine verringerte Fähigkeit gibt auf die man achten muss und dies somit Zeichen von Unaufrichtigkeit, Missbilligung oder Urteilsbildung in Gesichtsausdrücken, die typisch sind bei einer direkter Interaktionen entdeckt werden. Für Aktivitäten wie zum Beispiel Glücksspiele, mag dies ein positiver Vorteil sein, insbesondere wenn man verliert, da eigentlich niemand das Gesicht eines Verlierers sehen möchte. Anonymität mag soziale Barrieren reduzieren um an Glücksspielen teilzunehmen, besonders diese Aktivitäten sind eher mehr Können basierte Glücksspiel Aktivitäten (wie Poker oder Blackjack) die relativ komplex sind und oftmals stillschweigende soziale Etiketten benötigen. Das potentielle Unbehagen des begehen eines strukturellen oder sozialen Fauxpas wegen einer geringen Erfahrung ist minimiert, da die Spieleridentität verborgen bleibt. Enthemmung ist, dass im Internet Personen deren emotionalen ng ist minimiert, s Potentialnd und oftmals tasind eher mehr en. Spi 10 Fuß Trampolin mit Gehege

Darüberhinaus ist einer der Hauptgründe warum das Verhalten online sehr unterschiedlich von offline ist, weil es eine „hemmende“ Erfahrung bietet. Eines der Hauptkonsequenzen von Enthemmung ist, dass im Internet Personen deren emotionalen Schutz senken und in deren Aktionen weniger eingeschränkt und gehemmt werden.

Die Steigerung in online live Casino Glücksspielen geschieht neben der Steigung von Online-Wettbörsen – diese Art von online Glücksspiel in der argumentiert werden kann, dass Fähigkeiten –zum Teil – geübt werden können. Für Glücksspieler, die eine Wette auf live Sport Veranstaltungen via Wettbörsen haben, ist es psychologisch gesehen, eine sichere Option, da Börsenspekulanten wissen (oder überprüfen können) wer ein bestimmtes Football oder Pferderennen gewonnen hat. Das Spielen von live Aktion Casino Spielen über das Internet teilt einige der psychologischen Ähnlichkeiten von online Wettbörsen.

Der Anstieg von live online Glücksspiel wurde mit steigernden anspruchsvollen Spielsoftwaren gekoppelt, integrierte e-Cash Systeme und steigerte den Realismus (in der Form von „echten“ Glücksspielen über Internetkameras, live abgelegene Wetteinsätze und/oder Spieler oder Dealer Avatare). Dies sind alles inter-verlinkte erleichternde Faktoren. Ein anderer Faktor, welcher Mark in dem Anstieg von online Glücksspielen als sehr wichtig empfinden (inklusive online live Aktion Casino Spiele) ist der inter-Glücksspiel Wettkampf. Natürlich gibt es eine Überlappung zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Können aber sie sind sicherlich nicht das Gleiche. Zudem haben jüngste Forschungen vorgeschlagen, dass wenn man sehr wettbewerbsfähig ist es nicht bedeutet, dass dies notwendigerweise gut ist für den Spieler. Zum Beispiel Professor Howard Shaffer ein Psychologe von der Havard Universität behauptet, dass Männer eher ein problematisches Glücksspiel Benehmen entwickeln, wegen ihren bequemen hohen Levels an Aggression, Impulsivität und Wettbewerbsfähigkeit. Klarerweise ist die Idee von Wettbewerbsfähigkeit von der Aktivität einer der Hauptmotivationen warum Glücksspiele zu gut unterstützt werden.

Basierend auf der Tatsache, dass solch eine kleine Forschung systematisch die Verbindungen zwischen Glücksspielen und Wettbewerbsfähigkeit untersucht hat, unternahm Marks Forschungseinheit einige Forschungen in diesem Bereich. Wir spekulierten, dass ein Spieler, der hart umkämpft ist mehr Erregung und Stimulation erfährt und wird vom Spielen als ein Auslass um wettbewerbsfähige Instinkte und Antreibe freizulassen gezogen. Dies wird eher in Aktivitäten wie online Poker und online live Aktion Casino Spielen auftreten.

Wenn man hart umkämpft ist mag es in der Erklärung helfen warum in dem Gesicht von manchmal Negativem und schadende finanzielle Konsequenten Spieler auf deren Gewohnheit bestehen. Psychologische Forschung in anderen Bereichen haben konsequent gezeigt, dass hart umkämpfte Einzelpersonen auf sozialen Vergleichen von Gleichaltrigen, im Bezug auf deren Ausführung sensibler sind. Wenn man dies auf die Glücksspiel Situation auflegt, ist es angemessen zu empfehlen, dass wettbewerbsfähige Spieler möglicherweise zögerlich sind bei dem Stoppen von Glücksspielen bis sie in einem positiven Zustand in der Beziehung zu gegnerischen Spielern kommen, vielleicht eine Erklärung, warum manchmal exzessives Spielen auftreten kann.

Soziologen haben spekuliert, dass Faktoren des menschlichen Instinkts Notwendigkeiten ausdrücken wie Wettbewerb, der vorübergehen zufriedenstellend sein kann, wenn man an einer Glücksspiel Aktivität teilnimmt. Der Beweis besteht darin das Glücksspiel als instrumentalen Ausgang  ausgedrückt wird um wettbewerbsfähige Triebstörungen zu unterstützen. Der US Soziologe Ervin Goffman entwickelte was er als „Deprivation-Entschädigung“ Theorie nannte, um die Beziehung zwischen Glücksspielen und Wettbewerbsfähigkeit zu erklären. Er schlug vor, dass die Stabilität von der modernen Gesellschaft nicht mehr länger Situationen kreiert in denen konkurrenzfähige Instinkte getestet werden. Deshalb ist das Spielen von Glücksspielen eine künstliche, selbst auferlegte Situation von Instabilität, die instrumental in der Kreation von Möglichkeiten um wettbewerbsfähige Fähigkeiten getestet werden. Erneut, online live Casino Glücksspiel ist eine andere Glücksspiel Form, welche solche instinktiven Notwendigkeiten erleichtern kann.

Nozick, Selbsteigentum und Liberalismus

Nozick baut auf dem Selbsteigentum eine libertäre Theorie auf, die er als Gegenposition zu Rawls ins Felde führt. Autonome Individuen gehören sich dabei selbst und die komplette soziale Welt ist schließlich eine Verbindung aus den Freiheitssphären der einzelnen Individuen. Dabei bedeutet Selbsteigentum auch, dass man Eigentum an rechtmäßigem Besitz hat. Nozick entwirft nämlich eine Eigentumstheorie, die auf Locke fußt und davon ausgeht, dass Menschen sich freie Güter aneignen dürfen und dann frei mit eigenen Gütern handeln dürfen bzw. diese verschenken und vererben können. Dabei lässt er Raum für Korrekturen unrechtmäßig erworbenen Besitz (z.b. durch Raub, Sklaverei – da diese unrechtmäßig sind, haben die Opfer ein Recht auf Entschädigung). Nozicks Theorie hat nicht ohne Grund eine große Anziehungskraft, weil sie liberale Intuitionen zu den Rechten des Einzelnen stark macht.

Sie hat aber für mich mindestens eine Schwäche, weil es möglich ist, dass bei ihrer Anwendungen Inkonsistenzen mit meinem Gerechtigkeitsbegriff entstehen: Ich stelle mir vor, zwei Menschen leben auf einer Insel und Person a hat jede Menge Reichtum, den sie selbst gar nicht braucht und Person b ist bitterarm. Beide haben ihr Eigentum rechtmäßig erworben und Person b könnte von einer Spende von Person a profitieren. Nach Nozick wäre es moralisch absolut in Ordnung, wenn Person a sich nicht um Person b schert, nach meinem Gerechtigkeitsbegriff jedoch wäre das ungerecht. Ich gehe davon aus, dass Freiheit auch mit Pflichten korreliert. Ebenfalls halte ich die Eigentumstheorie nicht für zwingend. Aus dem Selbsteigentum könnte sich vielleicht auch ein Recht auf positive Freiheit ergeben. [Für Kenner des Wilt-Chamberlain-Arguments: Ob V2 gerecht ist, hängt nach meinem Gerechtigkeitsbegriff vom Kontext ab, dementsprechend würde ich nicht sagen, dass der Übergang von V1 und zu V2 notwendig gerecht ist.]

Bei der Begründung meiner liberalen Position in wirtschaftlichen Fragen baue ich dementsprechend auch ähnlich wie Mises und Mill eher auf wirtschaftswissenschaftliche Überlegungen, die den Nutzen für den Allgemeinheit betonen.

Von faulen Philosophen

Marisa Kurz hat einen Master in Chemie und Biochemie, studiert Philosophie und hat vor in Biochemie zu promovieren. Auf Spiegel Online beschreibt sie unter dem Titel “Stress im Studium: Ausgebrannte Chemiker, faule Philosophen” den Eindruck, den sie vom Arbeitspensum in Natur- und Geisteswissenschaften hat. Nach ihren Rechnungen kam sie in Chemie in der Regel auf bis zu 60 Wochenstunden Arbeit, während in Philosophie 22 Stunden ausgereicht hätten. Daraus leitet Sie ein Missverhältnis im Arbeitspensum ab. Sie schreibt, “[i]n dem einen Fach sieben wir aus, in dem anderen sieben wir durch. Das wird keinem Fach gerecht.”

Was ist davon zu halten?

Eine gute Beobachtung, aber auch keine, die gänzlich repräsentativ ist. Es sind nur Schilderungen von einer Uni in einem Bundesland. Ich studiere Philosophie an der Universität Hamburg und wenn dort jemand mit 22 Wochenstunden durchkommt, dann ist es vermutlich ein Teilzeitstudent mit einem grottigen Notendurchschnitt. Mein Mitbewohner studiert Biologie und hat zwar weniger, aber nicht viel weniger Freizeit als ich, dennoch scheint die Tendenz, auf die Marisa Kurz verweist, auch an meiner Uni zu bestehen. In Biologie fallen häufiger Studierende durch, während in Philosophie fast jeder durchkommt. Es ist zwar in Philosophie nicht so, dass jeder eine sehr gute Note bekommt, aber die meisten bestehen die Prüfungen, selbst wenn sie wenig lesen und den Stoff eigentlich nicht verstanden haben. Ein schlechter Philosophie-Bachelor ist auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu einem Bachelor in einer Naturwissenschaft mit dem gleichen Durchschnitt jedoch kaum etwas wert und wer wirklich mit Freude und Erfolg Philosophie studieren will, der hat in Hamburg weit mehr als 22 Wochenstunden zu tun, liest und schreibt viel, muss sein Studium in hohem Maße selbst organisieren und behandelt dabei komplizierte Argumentationen, bei denen sehr genau auf die logische Struktur zu achten ist. Dennoch: Der Spiegel-Artikel ist zwar in Teilen reißerisch, aber er macht auf eine Tendenz aufmerksam, die besteht und die man ungerecht finden kann.

Warum schreibe ich dann darüber einen Artikel? Wegen den Kommentaren!

So schreibt etwa der user “multi_io” bei Spiegel Online einen Kommentar, in dem er suggeriert, dass Philosophie bloßes Gerede sei: “Da schreibt man in der Klausur halt irgendwas, und wenn dem Prof das gefällt, kriegt man eine 1, sonst nicht. Wenn Philosophie überhaupt sinnvolles beizutragen hat, dann am ehesten dort, wo sie sich als Naturwissenschaft geriert und überprüfbare Aussagen macht — aber dann hätte man auch gleich beim Original bleiben können.” Zunächst einmal ist Naturwissenschaft nicht das Original. Vielmehr ist die Naturwissenschaft aus dem Denken der Vorsokratiker historisch hervorgegangen. Dann würden die wenigsten Philosophen Philosophie als Wissenschaft bezeichnen, was ohnehin ein mehrdeutiger Ausdruck ist, der auf die unterschiedlichsten wissenschaftstheoretischen Begriffe verweist, wobei Wissenschaftstheorie genuin philosophisch ist. Philosophie ist es eine Metadisziplin, die Begriffe und Methoden klärt. Der user “Dr Text” suggeriert, dass es in den Geisteswissenschaften keine Leistungsnachweise gibt, wenn er schreibt: “Leistung und Leistungsnachweise könnten in den Geisteswissenschaften nicht schaden.” Diese gibt es. Man bekommt auch in Philosophie keinen Schein geschenkt. Dass die Durchfallquoten niedriger sind, bedeutet nicht, dass in Philosophie keinerlei Leistung und Leistungsnachweise existieren. Es existiert ein x für das gilt: x ist Philosoph und x ist nicht faul. Die Allaussage, dass alle Philosophen faul seien, die in manchen Köpfen herumschwirrt, ist zu negieren.

Auf studiblog.de gibt es eine Replik auf den Artikel auf Spiegel Online. Es wird in einem recht reißerischen Stil die Situation, die Marisa Kurz im Große und Ganzen sachlich beschreibt, verallgemeinert paraphrasiert und kommentiert. Im Artikel und in der Umfrage wird suggestiv vorgeschlagen, Philosophie als Hauptfach gleich abzuschaffen oder zumindest nicht in der Form bestehen zu lassen, wie es jetzt existiert, was von Bundesland zu Bundesland und Uni zu Uni eben sehr unterschiedliche Formen sind.

Das ist unsachliches humanities-bashing. Vermutlich wissen die wenigsten derjenigen, die sich in den Kommentaren über faule Philosophen aufregen, dass Philosophie eben gerade nicht nur Gerede ist, sondern traditionell stark mit Logik und rationaler Reflexion verbunden ist.  ”Kein Nichtgeometrischer soll hier eintreten“, soll auf dem Tor zu Platons Akademie gestanden haben. Wichtige Philosophen wie Bertrand Russel und Frege haben elementare Beiträge zur Mathematik geliefert. Einstein hat sich stark für Philosophie interessiert. Philosophie ist kein Gelaber, sondern die Reflexion der Begriffe und Methoden in den anderen Wissenschaften. Die psychologischen und sozialwissenschaftlichen Diskussionen um quantitative Methoden waren im wesentlichen philosophische Diskussionen. Philosophie als Spielerei zu diffamieren, schadet der Gesellschaft und der Wissenschaft, weil sie wichtig ist, um zu verstehen, wie wir denken und handeln. Die Philosophie selbst ist wichtig. Forderungen danach, die Zügel anzuziehen, mögen angesichts der Strenge in den MIN-Fächern verständlich sein, doch vll. sollten sich die MIN-Fächer auch eher an die Philosophie anpassen. Unsere Gesellschaft braucht kluge Köpfe, die selbst wissen, wie sie ihre Zeit sinnvoll nutzen und keine ausgebrannten und frustrierten Burn-Out-Patientien. Leistungsforderungen bieten Anreize und sind sinnvoll – in Maßen, aber wenn unsere Gesellschaft im ständigen Konkurrenzkampf verlernt, inne zuhalten, achtsam zu sein, zu träumen und zu reflektieren, dann läuft etwas falsch. Ich freue mich darüber, dass ich im Philosophiestudium auch mal den Freiraum habe, mich mit Themen zu beschäftigen, die abseits des Mainstreams liegen. Ich glaube nicht, dass ich faul bin. Freiraum ist nicht hinreichend für Faulheit, aber notwendig für selbstständiges Lernen.